„Manager sollten ihr Personal glücklich machen – dann laufen die Geschäfte besser“, belegen zahlreiche ökonomische Studien. Wer es sich dagegen mit seiner Belegschaft nachhaltig verdirbt, muss sich auf harte Zeiten einstellen. Und: Schlechte Stimmung in einem Unternehmen ist womöglich ein Indikator für schlechtes Management.“ (Handelsblatt, Olaf Storbeck) war bereits im Juli 2007 im Handelsblatt zu lesen. Die jährlichen Studien zum Stand des Engagements (Gallup u.a.) zeigen eine konstante „Verschwendung“ menschlicher Produktivität, Kreativität und Erfolgspotenzial. Kein Landwirt hält seine beste Milchkuh im dunklen Stall bei schlechtem Heu. Vielmehr hegt und pflegt er seine Kühe, um seinen Milchertrag zu optimieren. Was in der Landwirtschaft logisch erscheint, wird in vielen Unternehmen ignoriert.
Betriebswirtschaftlich betrachtet stellt der Mensch im Unternehmen einen der kostenintensivsten Produktionsfaktoren dar. In der Regel machen die Personalkosten einer Kostenstelle 50–60% der Gesamtkosten aus. Dr. Werner Kissling, Leiter des Centrums für Disease Management der TU München beziffert 2015 die Risikokosten für psychisch bedingte Erkrankungen in einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern auf 360.000€ p.a.
Während in vielen Unternehmen noch tiefstes Mittelalter herrscht, wenn es um die Beschäftigten geht, haben die wachsamsten Unternehmen längst das Potential erkannt und handeln entsprechend.
Eine offene, menschengerechte und wertschätzende Unternehmenskultur, die Resilienz stärkt, eröffnet jedem einzelnen Mitarbeiter die Chance, sein Bestes zu geben und so zum Unternehmenserfolg maximal beizutragen. Die Produktivität der Mitarbeiter und damit die Erlöskraft durch den Produktionsfaktor Mensch steigen nachweislich.
Der Mensch als Mitarbeiter ist das kostbarste Gut eines jeden Unternehmens und bildet die Basis für jedes erfolgreiche Unternehmen. Was machen Sie als nächstes, um Ihre Potenziale zu heben?